BRINGS rockt den Park

Jülich. Zum Abschluss ihrer „11 x 11 Jahre Jubliäumssession“ ließ die „KG Ulk Jülich“ es noch einmal richtig krachen. Unter dem Motto „Ulk rockt den Park“ präsentierten die Karnevalisten in Kooperation mit dem Brückenkopf-Park (BKP) die angesagten Kölner Mundart-Rocker „Brings“.

Beim „Ulk Warm Up“ mit Senatoren und Senatorinnen, sowie Sponsoren und Sponsorinnen im Rosengartenzelt und danach als Vorband in der Kulturmuschel funktionierte die „Blos mer jet un Bums Kapell“ als Anheizer mit echten kölschen Tön perfekt. Man erklärte Jülich kurzerhand zum 87. Veedel von Köln. „Haut rein, viel Spaß“, ermunterte Ulk-Präsident Peter Plantikow die Fans in der ausverkauften Halle und freute sich über das riesige Interesse an der Veranstaltung.

Dann war es endlich soweit, mit einem von Lichteffekten und Video-Clips unterstützen Intro stürmte Brings auf die Bühne, legte mit „Hück räänt et Kölsch“ furios los und ließ ein Beben durch die Halle gehen. 


Frontmann Peter Brings versprach, dass es eine „heiße Nacht“ werden würde. Die Band zog alle Register ihres breit gefächerten Repertoires und nahm das begeisterte Publikum in jedem Song mit. Dabei bewiesen die einzelnen Mitglieder in eingespielten Soli immer wieder ihr großartiges Können. So sorgten beispielsweise Gitarrist Harry Alfter mit dem Gitarren-Intro zu „Rään“, das jedem Hardrocker zur Ehre gereicht hätte, oder Schlagzeuger Christian Blüm mit einer mehrere Minuten langen Einlage beim Hit „Polka, Polka, Polka“ für Begeisterungsstürme. Ob stimmungsvolles Schunkellied, besinnlicherer Song wie „Halleluja“ mit pompöser Klassikbegleitung oder Titel wie das rockige „Rabenschwarzenacht“, die überbordende Spiellaune der Musiker übertug sich stets ungefiltert auf das Publikum.



 Als Peter Brings einen Titel mit der Aussage „Dieser Song hat vor 20 Jahren unsere Welt auf den Kopf gestellt“, anmoderierte, wusste jeder sofort, welcher gemeint war: „Superjeilezick“. In der in der Muschel performten Live-Version noch einmal großartiger als schon in der Normalversion.

Im Zugabenteil ließen die hintereinander gespielten Songs „Poppe, Kaate, Danze“  und das in Zeiten der Pandemie geschriebene „Liebe gewinnt“ noch einmal die enorme Bandbreite der „Kölsche Jungs“ erkennen. (jago)


BRINGS: Peter Brings – Gesang, Gitarre / Stephan Brings – Bass, Gesang / Kai Engel – Keyboard, Gesang / Harry Alfter – Gitarre, Gesang / Christian Blüm – Schlagzeug, Gesang

copyright Text und Fotos: Günter Jagodzinska / jago / maxjago